Als würde jemand etwa auch Fernsehen gegen Langeweile. Wir könnten ja, wenn es darum ginge, durchs Haus und auf die Straße springen und einander Wörter zurufen: Tohuwabohu! Autopoiesis! Gurkenputensturm!
Stattdessen sitzen wir da und hören Fünfzigjährige sechzigjährige Witze machen achtzig Jahre lang.
Krimis? Einer ist tot und einer wars, aber wer? Mann, Frau, Kind? Oho!
Krimis? Einer ist tot und einer wars, aber wer? Mann, Frau, Kind? Oho!
Dann wieder streiten Menschen über Kriege oder über Ausländer, statt einfach über Bomben und Schmerzen irgendwo und Menschen, die von hier nach dort gelangen oder umgekehrt, denn das wäre ja ein Durcheinander.
Das Fernsehen schafft Ordnung, ganz wie die Erzählung. Und der einzige Grund zum Fernsehen ist der Wunsch nach Aufgeräumtem, also Langeweile.
Das Fernsehen schafft Ordnung, ganz wie die Erzählung. Und der einzige Grund zum Fernsehen ist der Wunsch nach Aufgeräumtem, also Langeweile.
Nessun commento:
Posta un commento