Er hatte, wie ich selbst auch, mit seiner Freundin ein Ferienhäuschen am Meer in Apulien bezogen und saß jeden Morgen, wie ich selbst, mit seiner jungen Frau auf der kleinen Holzterrasse vor dem Blockhaus. Die beiden waren hübsch anzusehen, grüßten schön und störten nicht weiter, denn sie wechselten kein Wort miteinander, zwei Wochen lang nicht. Ich glaube, sie kamen aus Turin.
Zum Frühstück tranken sie immer einen Caffè und aßen dazu eine der in Italien so beliebten Brioches aus kleinen Plastiktütchen. Eines Morgens aber sagte er: "Quasi quasi esse ich noch eine Brioche!" worauf sie tatsächlich erbost auffuhr: "Du musst immer übertreiben!"
Das ist alles, was ich von den beiden weiß. Eine Welle des Mitleids erfasst mich jedesmal, wenn ich an die Szene denke, was aber nicht oft vorkommt.
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