mercoledì 2 maggio 2018

an me too

Die Feier dauerte etwas länger und der letzte Bus war weg. Sie meinte, ich könne bei ihr übernachten, sie habe ein Bett frei. Das freie Bett war dann nur eins für zwei, sie zog sich aus, sprang nackend neben mich und sagte: "Nun komm schon!" 
Sie war ja gar nicht hässlich, ich hatte nur keine Lust und außerdem eine Freundin anderwärts. Die Fremde war auch Psychologin. Aber was hilft's. 
Später hatte ich diese doch verwirrte Schülerin, die mir immer an den Hintern fasste,  den ich als guter Westfale gar nicht habe. Ich musste also die andern in der Klasse bitten, mich nicht mit ihr allein zu lassen. 
Was sagen schließlich von der knöchrigen Austauschstudentin, die bemerkt hatte, dass ich mich an eine ihrer Freundinnen heranmachte, und vorschlug: "Dir fehlt deine Freundin, mir fehlt mein Freund. Da könnten wir doch zusammen etwas Spaß haben". In diesem Fall schaffte ich es, so zu tun, als hätte ich nicht verstanden. Sie glaubte mir nicht und war beleidigt, wie Frauen bei so einer Geschlechtsverkehrs- oder Fummel-Ablehnung, oder was sie gerade meinen, immer tödlich verletzt sind, wenn ich mich da nicht irre. 

Solche Geschichten, ganz wie wenn einer so einen dicken französischen Trockenkeks in den richtigen Tee tunkt, dummerweise jedoch ohne besonderen Grund und ohne jede Folge, also im Grunde unerzählbar und deshalb längst vergessen, fallen mir wieder ein, wenn im Irgendwo solche Geschichten von irgendwer herumrauschen. 

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